Markneukirchner Kegel-Geschichte

ab 1880

Man kann davon ausgehen, dass ab 1880 mehrere Kegelclub in Markneukirchen bestanden. Diese waren ausschließlich den Männern aus allen gesellschaftlichen Schichten vorbehalten. Der älteste nachweisbare Kegelklub gründete sich 1883 als Kegelklub „Prachtkerle“.

1894 wurde der Kegelklub „Zweifellos“ gegründet. Diese verschiedenen Kegelklubs spielten z.B. in der ehemaligen Gaststätte „Schweizer Höhe“ auf einer Freiluftkegelbahn im Gartenrestaurant, oder auf der „Kegelschubanlage“ (Kegelbahn mit Holzbelag) im Hotel „Ratskeller“. Weiterhin gab es Einbahnanlagen mit Asphaltbelag in den Gaststätten „Reichsadler“ und „Schützenhaus“, die aber noch nicht den Normen und Richtlinien des DKB entsprachen. Das „Kegelspiel“ war nach wie vor ein „Spiel in fröhlicher Männerrunde“.

ab 1900

Das Sportkegeln begann in Markneukirchen erst mit dem Bau einer normgerechten Einbahnanlage mit Asphaltbelag im „Deutschen Kaiser“ (heute „Cafe Mönnig“) durch den damaligen Beisitzer, Carl Oskar Martin. Am 17.12.1906 wurde die Kegelbahn für den Spielbetrieb freigegeben.

1912 baute der damalige Besitzer des "Deutschen Kaiser" (Cafe Mönnig) eine moderne Dreibahnanlage mit Handaufstellung. Erste Wettkämpfe wurden ausgetragen, aber das Bestreben aus der Vielzahl städtischer Kegelklubs einen Lokalverband zu gründen, wurde durch den Ausbruch des 1. Weltkrieges unterbrochen.

ab 1920

Erst Anfang 1920 wurde der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Zu dieser Zeit bestanden 8 größere Kegelklubs in Markneukirchen.

Im August 1923 fanden sich diese zu einer ersten gemeinsamen Volksversammlung im „Deutschen Kaiser“ zusammen und bildeten den „Verband Markneukirchner Kegelklubs“ (VMK). Zum 1. Vorsitzenden wurde der Sattler- und Tapeziermeister Otto Seidel gewählt, als 2. Vorsitzender stand ihm Albert Roth zur Seite, Armin Pfretzschner wurde 1. Kassierer, und die Funktion eines Sport- und Jugendwarts übernahmen Walter Scheffler und Erich Mönnig. Der Zusammenschluss der verschiedenen Markneukirchner Kegelklubs zu einem Lokalverband nach den Richtlinien des Deutschen Kegler-Bundes war die Voraussetzung und die Grundlage für ein erfolgreiches Sportkegeln in der Musikstadt. Man wurde Mitglied im „Deutschen Kegler-Bund“ und im „Sächsischen Keglerverband“.

Der VMK als Lokalverband setzte sich aus folgenden Kegelklubs zusammen:

  • Kegelklub „Excentric“ Vorsitzender: Kurt Kurzendörfer
  • Kegelklub „Fidele Neune“ Vorsitzender: Robert Hellinger
  • Kegelklub „Gut Holz“ Vorsitzender: Otto Ernst
  • Kegelklub „Harmlos“ Vorsitzender: Paul Dengler
  • Kegelklub „Huckauf“ Vorsitzender: Kurt Steinbach
  • Kegelklub „Prachtkerle“ Vorsitzender: Otto Ruderisch
  • Kegelklub „Zuopf“ Vorsitzender: Otto Götz
  • Kegelklub „12er Klub“ Vorsitzender: Richard Schuster

Der Verein wurde Mitte der 1920er Jahre mit 120 Mitgliedern der stärkste Lokalverband im Sächsischen Keglerbund und war gekennzeichnet durch kontinuierliche Vereinsarbeit und den weiteren Ausbau des Markneukirchner Sportkegelns. Im Juli 1924 erfolgte unter dem Motto „Einigkeit macht stark“ durch Otto Seidel die Weihe der modernen 3-Bahnanlage im „Deutschen Kaiser“ als Vereinsbahn. 46 Kegler beteiligten sich am Weihekegeln, welches Philipp Schäffner gewann. Am 14./15. Mai 1927 wurde in einer Festveranstaltung dem VMK der Ehrenbanner verliehen. Damit hat sich der Verband würdig in die Reihe großer Sportvereine der Stadt Markneukirchen eingereiht.

Die jährlich stattfindenden Verbandsmeisterschaften des VMK wurden von den Markneukirchner Keglern genutzt, um sich für die zu bildenden 10-er Kampfmannschaften oder für nationale Einzelmeisterschaften zu qualifizieren. Aus den Ergebnissen verschiedener Verbandsmeisterschaften geht hervor, dass sich ein Stamm leistungsstarker Sportkegler herausgebildet hat, der bei vielen Wettkämpfen den Verein und die Stadt Markneukirchen vertrat. Das waren u.a. Paul Bischof, Alfred Braun, Paul Dengler, Ernst Dreier, Otto Ernst, … Eltner, Richard Freidel, Kurt Glaß, Alfred Hammig, Reinhold Hartig, Kurt Knorr, Otto Kurzendörfer, Paul Lindner, Fritz Meinel, Fritz Mönnig, Paul Müller, Oskar Otto, Heinrich Penzel, Philipp Schäffner, Walter Scheffler, Otto Seidel und Otto Schuster. Für Städtevergleichskämpfe wurden 10er Mannschaften und für Städteturniere 3er Mannschaften gebildet.

Am „18. Sächsischen-Bundeskegeln“ nahm jedoch nur der 26 jährige Richard Freidel teil. Diese fanden vom 1. bis 9. August 1925 in Annaberg statt.

Auch von anderen Veranstaltungen, u.a. Pirna 1928, ist die Teilnahme von VMK-Keglern nachweisbar. Mit der Gestaltung des Markneukirchner Festwagens für Pirna 1928 wollte man auf die heimische Musikindustrie aufmerksam machen.

An den 6. Ostdeutschen Großkampfkegelmeisterschaften zu Ostern 1927 in Halberstadt beteiligte sich eine Markneukirchner 3er Mannschaft mit den Spielern, Kurt Kurzendörfer, Paul Lindner und Kurt Glaßl. Jeder Spieler musste auf 3 verschiedenen Bahnen je 100 Kugel in die Vollen spielen. Kurt Glaßl erreichte als bester VMK-Spieler mit 1648 Holz einen ausgezeichneten 3. Platz. Mit ihrem sehr guten 4. Platz im Mannschaftswettbewerb deuteten die VMK-Kegler ihre Spielstärke an.

Dies sollte bei den Deutschen Meisterschaften 1928 bestätigt werden. Kurt Glaßl sorgte bei den 7. Deutschen Meisterschaften vom 6.-10. August 1928 in der Nordseehalle in Kiel für den größten Erfolg zum 5-jährigen Vereinsjubiläum des VMK. Er wurde Deutscher Einzelmeister für Asphaltbahnen. 400 Sportler aus allen Landesverbänden Deutschlands hatten sich für diese Meisterschaften auf den Bahnen Asphalt, Bohle und Schere qualifiziert. 90 Asphaltkegler starteten erstmalig in einem Vorlauf, bei dem die 30 Besten für den Meisterschaftslauf ermittelt wurden. Kurt Glaßl gelang dies mit ausgezeichneten 1158 Holz für 200 Kugeln in die Vollen. Er war damit der Vorlaufbeste. Diese Leistung bestätigte er im Endlauf mit 1155 Holz und wurde überzeugend Deutscher Einzelmeister im Asphaltkegeln. Die Kieler Presse urteilt über ihn “... ist der eleganteste, ruhigste und sicherste Kegler…“. Kurt Glaßl trug mit seinem Einzeltitel dazu bei, dass der Landesverband Sachsen mit 3 von 4 Titeln der erfolgreichste Verband bei diesen Asphaltmeisterschaften war. Diese Meisterschaften zeigten die Leistungsdichte und –stärke der sächsischen Kegler und lassen erahnen, wie schwer es allein innerhalb Sachsens war, sich für Deutsche Meisterschaften zu qualifizieren.

Diese Meisterschaft war für die Markneukirchner Kegler von großer Bedeutung, denn endlich erkannte vor allem der Turnverein der Stadt, dass Kegelsport ein Leistungssport ist und zur „Leibesertüchtigung“ beiträgt. Das Ansehen und der Einfluss des VMK wurde nicht nur in der Stadt sondern auch über die Grenzen hinaus gestärkt. Die Mitgliederzahl stieg von 120 (1928) auf 164 (1930).

Der VMK pflegte neben seiner sportlichen Arbeit auch ein reges Vereinsleben. So wurden die Sieger und Platzierten der Verbandsmeisterschaften immer im Rahmen eines „Tanzkränzchens“ geehrt. Man führte den Frühschoppen am Pfingstmontag ein, der abwechselnd im „Deutschen Kaiser“ oder im „Reichsadler“ stattfand. Vereinsweihnachtsfeiern, jährliche Ausflüge und anderes sollten das Gemeinschaftsgefühl der Mitglieder fördern. Regelmäßig wurde das beliebte „Werbe- und Ehrenpunktkegeln“ durchgeführt. Der VMK hielt einen guten Kontakt zu anderen Vereinen der Stadt. Mit seinen Veranstaltungen bereicherte er das gesellschaftliche Leben Markneukirchens.

ab 1930

Der VMK stand mit allen großen Lokalverbänden des Vogtlandes, u. a. Auerbach, Rodewisch, Falkenstein, Plauen und Reichenbach, sowie den Lokalverbänden aus Oberfranken, u.a. Selb und Hof im regelmäßigen Wettkampf. Aus Sachsen und dem Erzgebirge waren Mannschaften aus Zwickau, Annaberg und Greiz die regelmäßigen Gegner. Die moderne 3-Bahnanlage in Markneukirchen war bei den Keglern sehr beliebt und so war es bei den Verbänden immer ein freudiges Ereignis, wenn der VMK zu Turnieren nach Markneukirchen einlud. So nahmen am 07., 11. und 12. April 1931 3er Mannschaften (91 Kegler) aus 9 Lokalverbänden am großen Städteturnier teil. Es wurden pro Mannschaft 3 mal 100 Kugeln in die Vollen gespielt. Sieger wurde die Mannschaft von Falkenstein, die mit 1692 Holz einen neuen Bahnrekord für Markneukirchen aufstellte.

ab 1940

Das Ende des 2. Welkkrieges war auch das Ende der Sportvereine. Auf Befehl des obersten Chefs der sowjetischen Militäradministration in Deutschland (30./31.10.1945) sowie auf Beschluss des Alliierten Kontrollrates (17.12.1945) wurden die bürgerlichen Vereine aufgelöst, das Vereinseigentum beschlagnahmt und die Vereine aus den Registern der Amtsgerichte gelöscht. So auch der Verband Markneukirchner Kegler im Amtsgericht Auerbach am 11.03.1949. Ein Teil seiner Mitglieder gründet 1949 die Betriebssportgemeinschaft „Präwema“ und führt den Kegelsport dort weiter. Der andere Teil setzt in der neu gegründeten Sektion Kegeln der BSG Motor Markneukirchen die erfolgreiche Arbeit des VMK für des Markneukirchner Sportkegeln fort.

ab 1950

Doch aller Anfang war in den 50er Jahren schwer. Der 2. Weltkrieg brachte den Kegelsport fast völlig zum Erliegen. Die Strukturen des „Deutschen Kegler-Bundes“ waren zerschlagen. Trotzdem versuchten ehemalige VKM-Kegler, wie Paul Bischof, Erich Mönnig, Richard Freidel und Arno Neudel unter schwierigsten Bedingungen (Brennstoffmangel, abendliche Stromabschaltungen) das Sportkegeln wieder zu aktivieren. Die Kegelbahn selbst befand sich in einem guten Zustand, sodass das Klubkegeln wieder aufgenommen werden konnte und erste Städtemeisterschaften stattfanden.

Anfang der 1950er Jahre begann nach der Bildung der Kreisfachausschüsse wieder ein organisierter Wettkampfsport. Die Markneukirchner Kegler stellten in diesen Jahren zwei leistungsstarke Männermannschaften. Die erste Mannschaft mit Sportfreunden wie Robert Habermann, Arno Neudel, Richard Freidel, Fritz Meixner, Paul Bischof, Kurt Kurzendörfer, Kurt Bauer und Paul Gemeinhardt spielte in der Bezirksklasse und Bezirksliga. Dort wurden sie 1956 Staffelsieger. Ein Aufstieg in die DDR-Liga konnte aus finanziellen und leistungssportlichen Gründen nicht wahrgenommen werden. Die zweite Männermannschaft mit den Spielern Karl Fischer, Herbert Lenk, Kurt Heckel, Helmut Färber, Walter und Rolf Dörfel, Rudolf Weber spielten in der Kreisliga. Sportlicher Höhepunkt dieser Zeit war der Gewinn des Bezirksligameistertitels des Senioren für Paul Bischof und der sensationelle 2. Platz bei den DDR-Meisterschaften 1959. Ende der 1950er Jahre bildete sich im Sog der sehr guten Leistungen im Männerbereich eine Jugendmannschaft mit den Spielern Dieter König, Günter Schmidt, Peter Dörfel, Manfred Sieber, Klaus Meinel, Roland Gütter, Manfred Meixner und Norbert Lenk die den Aufstieg bis in die Bezirksliga schafften. Sie wurden von Paul Bischof und Rudolf Weber trainiert.

ab 1960

In den1960er und 1970er Jahren entwickelte sich die Sektion Kegeln der BSG Motor Markneukirchen zu den stärksten im Kreis Klingenthal. Diese Zeit kennzeichneten sich durch gute Nachwuchsarbeit, leistungsstarke Mannschaften im Männer- und Nachwuchsbereich, den Aufbau einer Frauentrainingsgruppe, viele gesellige Veranstaltungen und aktive Mitarbeit im KFA aus. Rudolf Weber erhielt mit dem „Ehrenteller“ die höchste Auszeichnung des DKV der DDR. 1962 wurde auf den Bahnen 1 und 2 der Kegelbahn im "Cafe Mönnig" neuer Asphaltbelag aufgezogen.

ab 1970

Sehr erfolgreich war die Jugendmannschaft der BSG mit Wolfgang und Albrecht Schmidt, Frank Camphausen, Tilo Mönnig, Dieter Braun, Thomas Renz, Günter Bischof und Günter Brandl Ende der 1970er Jahre als man den Aufstieg bis in die Bezirksliga schaffte und 3 Kreismeistertitel und 2 Spartakiadesiege holte.

Die Männermannschaften wurden nach dem Leistungsprinzip aufgestellt, die sich durch die Stadtmeisterschaften ergaben. Mitunter waren es bis zu 3 Mannschaften, die aufgestellt werden konnten. Da dieses Aufstellungsverfahren über die Jahre zu einem Leistungsabfall (Abstieg von der Bezirksliga bis zur Kreisklasse) führte, hat man in der Spielsaison 1969/70 eine Mannschaft mit leistungsstarken jungen Spielern gebildet, die die sportliche Tradition Markneukirchner Mannschaften fortsetzen sollte. Diese Mannschaft setzte sich aus den Spielern Heinz Kirschner, Dieter König, Rolf und Peter Dörfel, Günter und Albrecht Schmidt zusammen. Später stieß mit Frank Camphausen (1975) ein weiterer starker Nachwuchsspieler hinzu. Gleich in der ersten Saison erreichte man den Staffelsieg in der 2. Kreisklasse wurde 1970/71 Sieger der 1. Kreisklasse und nach 4 Jahren Staffelsieger in der Kreisliga. Doch der Aufstieg in die Bezirksklasse gelang noch nicht. 1979/80 schaffte die Mannschaft nach dem erneuten Staffelsieg in der Kreisliga auch den Aufstieg in die Bezirksklasse, der sie dann 10 Jahre angehörten.

Weitere Aktive dieser Zeit waren:

Kurt Bauer, Arno Neudel, Richard Freidel, Fritz Meixner, Paul Bischof, Kurt Camphausen, Paul Gemeinhardt, Egmont Schmidt, Horst und Gerhard Schmidt, Hans Brettscheider, Kurt Scheffler, Hans Hüttel, Karlheinz Schumacher, Kurt Schreck, Artur Herbig, Karl Fischer, Kurt Heckel, Helmut Färber, Robert Habermann, Rudolf Weber, Heinz Schmidt, Walter Dörfel, Herbert Lenk, Helmut Voigt, Hermann Männel.

Die SG Neptun Markneukirchen wurde am 19.07.1968 gegründet, die in den Folgejahren das Kegelsportgeschehen der Stadt mitbestimmte.

Anfang der 1970er Jahre bildete sich in der BSG Motor Markneukirchen durch viel persönliches Engagement von Rudolf Weber und Heinz Schmidt eine Trainingsgruppe für Frauen. Die gesellige Form der Trainingsstunden und der Spaß beim Üben hatten sich in Markneukirchen schnell herumgesprochen. So kamen im Laufe der Zeit immer mehr Frauen zum Training, u.a. Karin Viertel, Karin Camphausen, G. Windisch, Frauke Paulus, K. Meixner, S. Zenker, E. Jacob, Ch. Bischof, Gudrun Schmidt, G. König, R. Günther, I, Steidl, G. Grehl, K. Mönnig.

1979 nahmen 3 Markneukirchner Frauenmannschaften am Wettkampf des Kreises Klingenthal teil. Die SG Neptun mit den Spielerinnen G. Windisch, F. Paulus und B. Wadewitz belegten den 1. Platz, Motor Markneukirchen I mit Karin Viertel, Karin Camphausen und E. Jacob den 3. Platz und Motor II mit Gudrun Schmidt, Gudrun König und Ch. Bischof den 5. Platz. Die ersten größeren Erfolge für den Markneukirchner Frauenkegelsport waren die Kreismeistertitel für Karin Viertel 1977 und Frauke Paulus 1979.

Zwischen 1975 und 1989 bildete das jährlich am 1. Mai durchgeführte Pokalmannschaftsturnier der SG Neptun Markneukirchen für Volkssportmannschaften aus Markneukirchner Betrieben u.a. VEB Musima, Signal, Sinfonia, Rationalisierung, Goldon, Präwema und Mannschaften der SG Neptun den Höhepunkt im Volkssportkalender unserer Stadt. Aus dem Volkssportkegeln wurde im Laufe der Zeit Wettkampfkegeln und so gründete sich die Sektion Kegeln der SG Neptun Markneukirchen mit dem Sektionsleiter Wolfgang Windisch, der 1984 durch Frank Preil abgelöst wurde. Ihm standen in den letzten Jahren als Mitglieder der Sektionsleitung u.a, Ursula Preil, Antje Wagner, Annette Masur, G. Meyer, P. Blettermann, Günther- Albrecht und Wolfgang Schmidt , Burkhardt Kasterke und Roland Stark zur Seite. Frank Preil und Roland Stark qualifizierten sich in der Bezirkssportschule in Werdau zum Übungsleiter III. Ihnen folgten 2006 Annette Masur und Sylvia Klinger.

Markneukirchner Kegler engagierten sich über 40 Jahre im KFA Kegeln des Kreises Klingenthal. Heinz Schmidt war von 1987-1990 Vorsitzender und vorher von 1967-1987 Vorsitzender der Rechtskommission im KFA. Weiterhin war er als Staffelleiter der Kreisunion Klingenthal-Oelsnitz von 1970-1990 tätig. Günther Schmidt war von 1964-1994 Vorsitzender der Spielkommission des KFA und über viele Jahre waren Markneukirchner Kegler als Vorsitzender des KFA an der Spitze, so Rudolf Weber, Eugen Obenaus, Frank Camphausen und Lutz Möckel.

ab 1980

Die sehr erfolgreiche Nachwuchsarbeit der BSG Motor Markneukirchen wurde durch Günter Schmidt weitergeführt. Er wurde 1986 als „Vorbildlicher Übungsleiter des DTSB“ ausgezeichnet. In Zusammenarbeit mit den beiden Markneukirchner Mittelschulen konnten viele Mädchen und Jungen in so genannten Arbeitsgemeinschaften gewonnen werden. Mehrere ausgebildete Übungsleiter wie Albrecht Schmidt, Frank Camphausen und Karin Viertel bildeten zwischenzeitlich bis zu 30 Nachwuchskegler aus, wobei 3 Nachwuchsmannschaften im Wettspielbetrieb standen.

Die 1980er Jahre waren sportlich das erfolgreichste Jahrzehnt der BSG Motor Markneukirchen.

Mit Erfolgen im Nachwuchsbereich :

  • DDR Meistertitel
  • Bezirksmeistertitel
  • 2x 3. Plätze bei Bezirksmeisterschaften
  • 29x Kreiseinzelmeistertitel
  • 22 Kreisspartakiadetitel
  • 4x Staffelsieger Nachwuchsmannschaften

Der 1. DDR-Meistertitel eines Markneukirchner Nachwuchsspielers wurde im Juli 1985 durch Dieter Schneider in Zeulenroda errungen. Nach dem Vorlauf mit der persönlichen Bestleistung von 360 Holz noch auf Platz 3 liegend, steigerte er sich im Endlauf nochmals auf 376 Holz und wurde punktgleich (jedoch mit den besseren Abräumern) mit 736 Holz Titelträger der AK 10-11. Die Freude bei ihm und seinem Übungsleiter Albrecht Schmidt war riesengroß. Es war die Bestätigung der jahrelangen kontinuierlichen Nachwuchsarbeit vieler Übungsleiter in Markneukirchen.

1980/81 stieg die 1. Männermannschaft der BSG Motor mit Peter Dörfel, Wolfgang Schmidt Rolf Dörfel, Albrecht Schmidt, Frank Camphausen, Dieter König, Bernd Glas und Günther Schmidt in die Bezirksklasse auf. Die 2. Männermannschaft stieg mit Klaus Dähn, Harald Schmidt, Karl-Heinz Hoyer, Matthias Kirschner, Bernd und Frank Eichelberger, Jörg Schaufuß und Lutz Möckel in die Kreisliga auf. Durch die Vielzahl aktiver Keglerinnen und Keglern konnte eine weitere Mannschaft als gemischtes Team in der 2.Kreisklasse den Wettkampf aufnehmen. Zu ihr gehörten u.a. Karin Camphausen, Antje Viertel, Frank König, Günter Obert, Hans Schneider, Heinz Schmidt und Rolf Günter an.

1983 startete erstmals eine Markneukirchner Frauenmannschaft beim VIII. Turn- und Sportfest der DDR und belegte sensationell den 1. Platz.

1984-1986 erfolgten erneut umfangreiche Renovierungsarbeiten an der Kegelbahn im "Cafe Mönnig". Aus einer 3-Bahnanlage wurde eine 2-Bahnanlage und ein neuer Asphaltbelag wurde aufgezogen. Erstmals erhielt die Bahn eine automatische Aufstellanlage. Weiterhin wurden die Heizungs- und Sanitäranlagen erneuert und umfangreich Malerarbeiten durchgeführt. Am 05. April 1986 wurde die komplett renovierte Kegelbahn feierlich eröffnet.

1987 trübte die bisherige erfolgreiche Arbeit der Sektion Kegeln in der Sportgemeinschaft Motor Markneukirchen eine interne Krise, als die Sektionsleitung und eine Mitgliederversammlung am 1. Juli 1987 es nicht schafften, die 1. Männermannschaft für die Bezirksklasse mit Spielern zu komplettieren und dadurch die komplette 1. Männermannschaft, weitere 14 Sportfreunde und ein Teil der Nachwuchskegler aus der BSG Motor Markneukirchen austraten und zur SG Neptun Markneukirchen übersiedelten (08.07.1987). Für diese Spieler war es die einzige Möglichkeit, als Mannschaft weiterhin in dieser Spielkasse spielen zu können. Damit wird die SG Neptun Markneukirchen Hauptträger des Markneukichner Kegelsports. Sie starten 1987/88 mit 3 Mannschaften in die Saison. In der 1. Männermannschaft spielte mit den Spielern Frank Camphausen, Bernd Glas, Albrecht, Günther und Wolfgang Schmidt, Dieter König und D. Leonhardt, die als einzige Mannschaft des Kreises Klingenthal in der Bezirksklasse spielten und der sie insgesamt 10 Jahre angehörten.

Die Keglerinnen Karin Camphausen, Antje Viertel , M. Reiß, Annette Masur und Frauke Paulus sowie die Kegler Roland Stark, Frank Preil, Thomas Schröter, Burkhardt Kasterke, Christian Paulus, Gerd Meyer, Mathias Puggel, Frank König, Eugen Obenaus, Andreas Schmidt, Jörg Stengel und Heiko Lüttcke bildeten die 2. und 3. Mannschaft in der 2. Kreisklasse. 1988/89 stieg die 2. Mannschaft in die Kreisklasse auf.

ab 1990

Im Zuge der deutschen Einheit wurde die Betriebssportgemeinschaft aufgelöst und aus den einzelnen Sektionen wurden selbständige Vereine gebildet. Mit der Auflösung der Sektion Kegeln der BSG Motor Markneukirchen endete eine 40-jährige erfolgreiche Kegelsportgeschichte in Markneukirchen.

Die 1. Männermannschaft der SG Neptun Markneukirchen stieg 1990 aus der Bezirksklasse in die Kreisliga (Vogtlandliga) ab. Hier wurden sie in der Spielsaison 1991/93 und 1994/95 Meister der Kreisliga. Bei den Kreiseinzelmeisterschaften schnitten die Neptunkegler in den 1990er Jahren sehr erfolgreich ab. Günter Schmidt holte bei den Senioren A 1994 den Kreismeistertitel und Bernd Glas erkämpfte 1995 den Titel. Er war bei den Bezirksmeisterschaften hervorragender Zweiter und spielte erfolgreich bei den Sachsenmeisterschaften.

Frauenkegeln

1993 beginnt wieder eine erfolgreiche Etappe Markneukirchner Frauenkegelns. Zum ersten Mal nahm eine Frauenmannschaft mit den Spielerinnen Antje Wagner (Spielführerin), Annette Masur, Ina Stark, Simone Helmecke, Frauke Paulus, Ines Berndt (1994/95 durch Anke Luther und Maria Schröter verstärkt) den Wettspielbetrieb in der Bezirksliga auf. Die Stärke dieser Mannschaft zeigte sich bereits in der Saison 1994/95, als sie hinter dem KTV Auerbach punktgleich mit nur 48 Holz Rückstand den 2. Platz belegten. Die „Neptunfrauen" wurden mit ihrem Mannschaftsmaskottchen „Käpten Blaubär“ zum Markenzeichen des Markneukirchner Frauenkegelns und wurden in der Freien Presse mit Schlagzeilen wie: „Mit Käpten Blaubär zum Erfolg“, „Nixen putzen Gäste weg“, „Neptunfrauen an der Spitze!" belegt. Anke Luther wurde 1998 und 1999 Kreiseinzelmeisterin.

Annette Masur belegte bei den Bezirksmeisterschaften 1992 den 3. Platz und kam bei den Sachsenmeisterschaften 1992 auf dem 7. Platz ein. 2x wurde sie daraufhin in die Sachsenauswahl berufen, wo sie 2 Ländervergleiche z.B. gegen Baden Würtemberg absolvierte.

Nachwuchsarbeit

Die sehr gute Nachwuchsarbeit der BGS Motor Markneukirchen in den 1980er Jahren und die weitere Förderung der Kinder und Jugendlichen nach dem Wechsel 1987 in die SG Neptun Markneukirchen führte dazu, dass zwischen 1988 und 1995 14 Kreismeistertitel in die Musikstadt gingen. Neben Andreas Schmidt wurden Jörg Stengel, Heike Piesendel, Ina Schmidt (Stark), Heike Meisel, Daniela Viertel, Anja Camphausen und Ines Bernd Kreismeister. Diese gute Nachwuchsarbeit wurde nur bis 1994 fortgeführt.

VMK seit 1990

Nach der Auflösung der BSG „Motor Markneukirchen" wurde in einer Mitgliederversammlung am 16.08.1990 der „Verbund Markneukirchner Kegelclubs e.V.“ (VMK) neu gegründet. Erster Vorsitzender war Bernd Eichelberger. Der Verein setzte sich 4 Kegelclubs mit 23 Keglern, davon 5 Kinder und Jugendliche, zusammen. 1991 wurde er Mitglied im „Keglerverband Sachsen e.V.“.

Die ersten 10 Jahre seines Bestehens war der VMK recht erfolgreich. Die 1. Männermannschaft mit den Spielern Klaus Dähn, Harald Schmidt, Karl-Heinz-Hoyer, Matthias Kirschner, Bernd und Frank Eichelberger, Jörg Schaufuß, Lutz Möckel und Thomas Reichel (ab 1992) schafften 1989/90 den Aufstieg in die Bezirksklasse, wo sie bis 1996 spielten. Doch Spielerabgänge und fehlender Nachwuchs führten dazu, dass der Verein keine vollständige Mannschaft mehr stellen konnte. Die restlichen Spieler schlossen sich der SG Grün-Weiß-Mehltheuer an. Heute spielen dort noch Lutz Möckel in der 1. Landesliga und Jörg Schaufuß in der Bezirksklasse. Sie sind dort wichtige Stützen ihrer Mannschaft. Jörg Schaufuß wechselt in der Saison 2011/2012 wieder nach Markneukirchen zur SG Neptun Markneukirchen zurück. 2006 besteht der Verein nur noch aus 7 Mitgliedern, die sich im „Freitagsklub“ keglerisch betätigen.

ab 2000

Bei den Kreiseinzelmeisterschaften im Jahre 2000 erkämpften die Neptunkegler gute Platzierungen. Albrecht Schmidt wurde Kreismeister der Senioren A, Axel Ruderisch belegte bei den Männern den 3. Platz, Christian Paulus wurde Sieger bei den Senioren B und Anke Luther wird bei den Frauen Kreismeisterin.

1. Männermannschaft

Bis 2001/2002 ist die 1. Männermannschaft der SG Neptun Markneukirchen in der Kreisliga recht erfolgreich. Von einst 3 Mannschaften war nur noch eine spielfähige Mannschaft übrig geblieben, da viele verletzungs- und altersbedingte Abgänge zu verzeichnen waren und der nötige Nachwuchs fehlte. 2005 stieg die 1. Mannschaft der SG Neptun Markneukirchen in die 2. Kreisklasse ab. Die Mannschaft mit Thomas Schröter, Andreas Schmidt, Maik Schmidt, Frank Camphausen, Frank Preil, Roland Stark, Günter Schmidt, Florian Stark, Thomas Künzel hatte durchaus das Leistungsvermögen, den Wiederaufstieg in die 1. Kreisklasse zu schaffen, was ihr auch 2009 gelang.

2. Männermannschaft

2007 bildete man erstmals eine Seniorenmannschaft mit den Spielern Frank Camphausen, Frank Preil, Christian Paulus, Günter Schmidt, Roland Stark und Bernd Glas. Sie spielten ein Jahr in der Kreisliga. Doch dies war jedoch eine einmalige Sache. Schon im darauf folgenden Jahr (2008) spielten diese Senioren zusammen mit Neuzugang Heiko Klinger und den jungen Nachwuchskeglern Toni Möckel, Robert Masur, Christian Klinger, Christian Noack und Jan Diercks in der 3. Kreisklasse. Nachdem einige Spieler aus dieser Mannschaft ausschieden, wechselte man 2010 in die 4. Kreisklasse. Dort wurde nur mit 4 Startern pro Mannschaft gespielt. Jan Diercks, Toni Möckel, Christian Noack, Bernd Glas, Frank Preil und Roland Stark bildeten diese 2. Männermannschaft.

Frauenkegeln

In der Spielsaison 1999/2000 stießen Karin Camphausen, 2001/02 Ina Möckel und 2004/05 Sylvia Klinger und Tina Helmecke zur Frauenmannschaft der SG Neptun Markneukirchen hinzu. Alters- und berufsbedingt schieden Frauke Paulus, Maria Schröter und Simone Helmecke aus. Die Mannschaft entwickelte sich in den folgenden 14 Jahren zu einer der leistungsstärksten Mannschaft der Bezirksklasse. Sie wurde in den Jahren 2000-2003 4 x hintereinander Meister der Staffel I der Bezirksklasse. Den Aufstieg zur Bezirksliga konnten sie auf Grund der dünnen Spielerdecke nicht wahrnehmen. Nach dem erneuten Sieg im Jahr 2006/2007 mussten sie an den Aufstiegsspielen zur Bezirksliga teilnehmen. Man hätte sonst Strafe bezahlen oder mit 12 Strafpunkten in die neue Saison der Bezirksklasse starten müssen. Der Aufstiegkampf fand in Hohenstein Ernstal statt. Souverän wurde dieser von den Neptunfrauen gewonnen und so spielten sie ab der Saison 2007/2008 in der Bezirksliga mit Mannschaften aus Chemnitz, Meerane, Brand-Erbisdorf, Bockau und Lengenfeld. Nach dem 5. Platz im ersten Jahr steigerte man sich über den 4. Platz (2008/09) auf den 3. Platz (2009/10).

Auch die 2. Frauenmannschaft mit Sylvia Klinger, Karin Camphausen, Ina Möckel, Sandra Stark, Mandy Haubold, Desiree Schilbach, Ines Martin, Claudia Martin feierte in der Kreisklasse mit dem Sieg in der Spielsaison 2008/09, dem 4. Platz 2009/10 und dem 2. Platz 2010/2011 in der Kreisliga Erfolge.

Nachwuchsarbeit

Im Januar 2002 kann zur großen Freude der SG Neptun Markneukirchen festgehalten werden, dass mit den Übungsleitern Annette Masur und Lutz Möckel (bis 2009) wieder eine Nachwuchsmannschaft aufgebaut wurde. Schon in der Spielsaison 2002/03 startete eine gemischte Mannschaft in der Kreisliga U14. Zu ihr gehörten Felicitas Kreuzmann, Tina Helmecke, Franz Masur, Robert Masur, Willy Schüller und Florian Stark. Nachdem Felicitas Kreuzmann und Tina Helmecke altersbedingt aus der Mannschaft ausschieden, spielte die Mannschaft in der Saison 2004/05 nach den Zugängen von Thomas Künzel und Patrick Siegel in der Kreisliga U18 und belegte dort den 2. Platz. Diese erfolgreichen Nachwuchsspieler wurden in den Erwachsenenmannschaften integriert und in der Saison 2006/07 begann man mit Toni Möckel, Jan Diercks, Sandra Stark, Clara Hums und Christian Noack in der AltersklasseU14 wieder eine junge Mannschaft aufzubauen. Mit den Spielern Christian Noack, Jan Diercks, Toni Möckel und Christian Klinger sorgte man 2008/2009 mit dem 2. Platz in der Kreisliga U18 wieder für eine vordere Platzierung. Auch diese Jugendlichen wurden in den Folgejahren in die 2. Männermannschaften der SG Neptun Markneukirchen integriert, um sich dort weiter zu profilieren.

In all den Jahren dieser Nachwuchsarbeit wurden auch bei Kreiseinzelmeisterschaften gute Erfolge errungen. Eine erste Podestplatzierung erreichte Folrian Stark 2004 in der Altersklasse U14 mit einem 3. Platz.

SKV Plauen (Vogtlandauswahl für Nachwuchskegler)

Mit der Mannschaft des SKV Plauen, in der die Kegeltalente des Vogtlandes zusammengeführt werden, konnten auch einige Neptunspieler Erfolge aufweisen. So wurden Franz Masur und Willy Schüller 2004 in die Auswahlmannschaft berufen, um an den Bezirksmannschaftsmeisterschaften in Ehrenfriedersdorf teilzunehmen. Florian Stark und Franz Masur spielten einige Jahre in der U18 Mannschaft, die in der Landesliga spielte. Sandra Stark und Toni Möckel gewannen 2007 mit der U14 Mannschaft bei den Bezirksmannschaftsmeisterschaften in Bärenstein. Sandra Stark qualifizierte sich daraufhin mit ihren Mannschaftskameradinnen Anna Müller, Lisa Reuter, Desiree Schilbach und Ines Martin für die Landesmannschaftsmeisterschaften in Bautzen. Sie belegten dort den 4. Platz. 2009 wiederholte sie diesen 4.Platz bei den Landesmannschaftmeisterschaften in Markranstädt zusammen mit Xenia Börner, Sahra Keller und Rosa Kleindienst.

ab 2010

1. Männermannschaft

In den Jahren 2010/2011 spielte die 1. Männermannschaft in der 2. Kreisklasse und belegte jeweils den 3. Platz. Doch schon 2012 wurde die Mannschaft Pokalsieger. Spieler wie Peter Krauß, Forian Stark, Maik Schmidt, Frank Eschenbach, Thomas Künzel, Jörg Schaufuß und Andreas Schmidt waren am Erfolg beteiligt. Im selben Jahr siegte man in der Kreisliga und schaffte 2014 den Sprung in die Vogtlandliga. 2016 wurde das Spielsystem auf 120 Wurf umgestellt. Diese Umstellung meisterte die 1. Mannschaft sehr gut und belegte den 2. Platz in der Vogtlandliga. Damit nahm die Mannschaft an den Aufstiegspielen zur Bezirksklasse teil. Leider verpasste man den Aufstieg nur denkbar knapp. 2017 belegte die 1. Männermannschaft in der Vogtlandliga den 4. Platz und 2018 beendetet sie die Saison in der Vogtlandliga mit dem 2. Platz. Erneut nahmen sie an den Aufstiegsspielen zur Bezirksklasse teil und diesmal schafften sie den Aufstieg. Somit spielten sie in der Saison 2018/2019 in der 2. Bezirksklasse gegen Mannschaften aus Zwickau, Grünhain, Lößnitz, Mehltheuer, Kirchberg, Lichtentanne und Hartenstein. Leider belegten sie nur den 8. Platz und stiegen wieder in die Vogtlandliga ab. 2019/2020 erspielte die Mannschaft nach abgebrochener Saison (Coronavierus) in der Vogtlandliga den 1. Platz und stieg erneut in die 2. Bezirksklasse auf

2. Männermannschaft

2012 stieg die 2. Männermannschaft wieder in die 2. Kreisklasse auf und belegte in den Folgejahren vordere Platzierungen (2013 - 3. Platz, 2014 - 2. Platz). 2015 übernahm Toni Möckel von Frank Preil die Leitung der 2. Mannschaft. Nach der Umstellung auf 120 Wurf belegte man 2016 in der 3. Kreisklasse den 3. Platz. Zur Mannschaft gehörten Andi und Toni Möckel, Jan Diercks, Michael Thiedemann, Roland Stark, Bern Glas und Frank Preil. Seit der Saison 2016/2017 startete die 1. Mannschaft in einer Spielunion mit dem KC Erlbach in der 2. Kreisklasse. In dieser Mannschaft spielten nun auch einige Damen (Ina Stark, Karin Camphausen, Sandra Stark) erfolgreich mit. Man belegte den 1. Platz und stieg in die 2. Kreisklasse auf. Dort erreichten sie 2017/2018 den 4. Platz. 2018 übernahm nach dem Weggang von Toni Möckel Torsten Geipel die Leitung der 2. Mannschaft. 2018/2019 spielte die zweite Mannschaft erneut als Spielgemeinschaft mit dem KC Erlbach. Auch die Frauen hinterließen in dieser Spielsaison erneut einen starken Eindruck. Komplettiert wurde die Frauenriege nun auch durch die Nachwuchsspielerin Naomi Zückmantel. Man belegte in der Kreisliga C den 3. Platz. 2019/2020 - Zusammen mit Schwester Sandra und Mutter Ina spielte Nachwuchspielerin Laura Stark erstmals in die 2. Männermannschaft. Die Spielgemeinschaft belegte nach abgebrochener Spielsaison (Coronavierus) in der Kreisluga C den 1. Platz und stieg damit in die Kreisliga B auf Die Spielgemeinschaft mit Erlbach wurde aufgelößt und dafür wurden die Nachwuchsspieler der U18 (Laura Stark, Niklas Pöhland, Lucy Ullsperger) in die 2. Mannschaft integriert.

Frauen

In der Spielsaison 2010/11 lieferten die Frauen ihr bisheriges Meisterstück ab. Nach einer grandiosen Saison wurde die Mannschaft sensationell Sieger der Bezirksliga und schaffte damit den Aufstieg in die 2. Landesliga. Das gab's in der Geschichte des Markneukirchner Kegelsports noch nie, dies war der bisher größte sportliche Erfolg einer Markneukirchner Frauenmannschaft. Man setzte sich gegen Mannschaften wie Mehltheuer, Mittweida, Lößnitz, Bockau und Johangeorgenstadt durch. Von 12 Turnieren der Saison gewann die Mannschaft 5 x, 4x belegten sie den 2.Platz und 3x der 3. Platz. Die Einzelwertung der Bezirksliga gewann Ina Stark mit einem Saisondurchschnitt von 439,6 Punkten pro Spiel souverän. Die Erfolgsmannschaft bestand aus 10 Keglerinnen mit den Stammspielerinnen Antje Wagner, Anke Luther, Tina Helmecke, Ina Stark, Annette Masur und den Ersatzspielerinnen Sylvia Klinger, Karin Camphausen, Ina Möckel, Mandy Haubold und Sandra Stark. Sie war mit 15 Jahren die jüngste Spielerin im Neptunteam und war auch die jüngste Spielerin der gesamten Bezirksliga. 2011/2012 spielete die Mannschaft mit wechselntem Erfolg erstmals in der 2. Landesliga. Am Ende der Saison standen 5 Siegen auch 9 Niederlagen entgegen. Dabei war der erste und einzige Auswärtssieg gegen KSV Grüna der Höhepunkt der Saison. Mit Platz 7 rettete man sich in die Relegation. Diese wurde in Markranstädt gegen eine Dresdner Mannschaft ausgetragen. Mit nur 8 Punkten Unterschied verlor man dieses Relegationspsiel denkbar knapp und somit stieg man wieder in die Bezirksliga ab. Nach den Plätzen 4 (2012/2013), Platz 3 (2013/2014 und 2014/2015) mußte die Mannschaft aus personellen Gründen in die Bezirksklasse absteigen, da dort nur mit 5 Spielerinnen gespielt wurde. Die Saison wurde mit dem 5. Platz abgeschlossen. Zur Mannschaft gehörten Karin Camphausen, Sandra und Ina Möckel, Carolin Künzel, Annette Masur. Leider waren weitere Abgänge zu verzeichnen, sodass man die Frauenmannschaft komplett auflösen musste. Damit ging eine äußerst erfolgreiche Ära im Frauenkegeln zu ende.
In dieser Zeit räumten die Frauen der SG Neptun Markneukirchen bei den Kreiseinzelmeisterschaften 12 Titel und mehrere gute Platzierungen ab (Anke Luther 5x, Ina Stark 2x, Annette Masur 4x, Maria Schröter 4x).(Tabelle Übersicht KEM)

Die 2. Frauenmannschaft gewann 2011/2012 in der Kreisliga und stieg in die Bezirksklasse auf. Mit einem 3. Platz beendete die Mannschaft diese Saison. Leider wechselte fast die gesamte Mannschaft den Verein, sodass die 2. Frauenmannschaft aufgelöst wurden.

Nachwuchsarbeit

2010 stand mit Carolin Künzel, Andi Möckel, Patrick Hoos und Sophie Schmidt eine neue Nachwuchsgeneration in den Startblöcken, um die erfolgreiche Nachwuchstradition weiterzuführen. 2011/2012 belegten sie in der Kreisliga U14 den 2. Platz.

SKV Plauen (Vogtlandauswahl für Nachwuchskegler)

Mit der Mannschaft des SKV Plauen gewannen Carolin Künzel und Sophie Schmidt 2011 zusammen mit Carina Hollenbach, Luisa Schubert und Franziska Burger aus Plauen bei der Bezirksmannschaftsmeisterschaften in Falkenstein den 1. Platz und belegten dann bei den Landesmannschaftsmeisterschaften in Markranstädt völlig überraschend und sehr zur Freude der beiden Betreuer Annette Masur (SGN MKN) und Frank Schubert (SVV Plauen) die Bronzemedaille. 2012 erspielte eine SKV-Formation in der Bezirksliga den 2. Platz. Letzmalig nahmen Carolin Künzel , Lisa Gerstner und Sophie Schmidt, Andi Möckel zusammen Louisa Schubert und Lisa Eckstein 2013/2014 in der SKV-Formation an der U18-Bezirksliga teil. Alterbedingt wurden diese Nachwuchskegler fortan in den Erwachsenenmannschaften der Männer- bzw. Frauenmannschaften integriet.

Nachwuchskegler wieder unter der SG Neptun im Wettkampfgeschehen

2014/15 - Aber schon die nächste Generation war bereit, an Wettkämpfen teilzunehmen. Mit der Bezirkseinzelliga wurde eine neue Wettkampfform ins Leben gerufen. Hier wurde eine Einzelwertung aus den verschiedenen Turnieren vorgenommen, da es immer weniger Verein gab, die genügend Kinder für eine Mannschaft zur Vergügung hatten. Mit Jeremy-Lee Barth (3. Platz), Naomie Zückmatel (3. Platz) und Laura Stark (5. Platz) wußte man dort zu überzeugen. Auch im Folgejahr nahmen Jeremy-Lee Barth, Laura Stark und Lucy Ullsperger an diese Wettkampfform teil. 2016/17 startet wieder eine Mannschaft in der Bezirksliga U14. Zur Mannschaft gehörten Laura Stark, Lucy Ullperger, Jeremy-Lee Barth, Nico Ullsperger und Niclas Pöhland. Gegner in dieser Staffel waren Mannschaften aus Bernsbach, Fraureuth, Rodewisch, Plauen und Mittweida. Auch 2017/18 spielt diese Mannschaft wieder in der Bezirksliga U14. Es wurde nun auch auf das 120-Wurf-System umgestellt. Die Mannschaft belegte den 6. Platz. 2018/19 spielte eine Mannschaft in der Bezirksliga U18. Die Mannschaft belegte dort den 6. Platz. Zur Mannschaft gehörten Laura Stark, Lucy Ullsperger, Naomie Zückmantel, Niklas Pöhland und Jeremy-Lee Barth. Erstmals nahm man an der Kreiseinzelliga teil. Bei den Nichtaktiven (60 Wurf ins Volle Bild) belegte in der Altersklasse  U14 weiblich Mia-Jouce Woldert den 1. Platz. In der Altersklasse U14 männlich belegte Maximilian Geipel den 1. Platz, Johann Schaufuß den 2. Platz und Jamie-Lou Barth den 3. Platz. Bei den Aktiven (120 Wurf) belegte Nico Ullsperger den 1. Platz. 2019/20 mußte die Mannschaft in der Bezirksliga U18 aus personellen Gründen ihre Teilnahme nach dem 3. Spieltag zurückziehen. In der Kreiseinzelliga der Nichtaktiven belegte Ben Schmutzler den 2. Platz. Bei den Aktiven belegte Maximilian Geipel den 1. Platz und jeweils mit gleicher Punktzahl Nico Ullsperger, Johann Schaufuß und Jamie- Lou Bath den 2. Platz. Mia-Joyce Wolder belegte bei den Mädchen den 1. Platz.

Kreiseinzelmeisterschaften

In all den Jahren dieser Nachwuchsarbeit wurden auch bei Kreiseinzelmeisterschaften gute Erfolge errungen. Eine erste Podestplatzierung erreichte Florian Stark 2004 in der Altersklasse U14 mit einem 3. Platz. Ihnen folgten weitere gute Platzierung. Insgesamt über 20 Podestplatzierungen bei Kreiseinzelmeisterschaften zeugen für eine kontinuierliche Nachwuchsarbeit.
(Tabelle Übersicht KEM)

Besonders hervorzuheben sind die 5 Kreismeistertitel von Carolin Künzel (2013, 2015), Sandra Stark (2013), Jeremy-Lee Barth (2015) und Naomi Zückmantel (2015). Hoch einzuschätzen sind jedoch auch die 2. und 3. Plätze zwischen 2004 und 2010 durch Florian Stark, Toni Möcken und Sandra Stark, denn in diesen Jahren waren es noch sehr große Starterfelder mit bis zu 30 Startern pro Altersklasse. In den letzen Jahren sind diese Starterfelder leider rapiede zurück gegangen.

Vogtlandkreiseinzelmeisterschaften

2018 Nach der Zusammenlegung der beiden bisherigen Kegelverbände Götzschtalkreis und Elstertalkreis zum gemIn der Altersklasse U14 kam Jeremy-Lee Barth auf den 3. Platz ein. 2019 konnte Nico Ullsperger in der Altersklasse U14 mit dem 3. Platz diesen Erfolg wiederholen.

Bezirkseinzelmeisterschaft

2014 Erreichte Sandra Stark in der Altersklasse U23 erstmals den Endlauf einer Bezirkseinzelmeisterschaft und belegte mit 401 Punkten (100 Wurf) in Johann-Georgenstadt den 4. Platz.

2018 gelang dies erstmals Jeremy-Lee Barth in der Altersklasse U14. Nach dem Vorlauf in Lößnitz (416P.-120 Wurf) fand der Endlauf in Mittweida statt. Dort stellte er mit 482 Punkten eine neue persönliche Bestleitung auf und belegte den 6. Platz.

2020 belegte Laura Stark in der Altersklasse U18 mit der persönlichen Bestleistung von 517 Punkten (120-Wurf) in Plauen den 6. Platz.